Freiheit und Abgrenzung im Homeoffice

Seit nun fast 10 Monaten befindet sich Horyzon mehr oder weniger komplett im Homeoffice. Wie geht es dem Team damit und welche Herausforderungen stellen sich? Unsere Mitarbeiter*innen geben in einer Serie einen Einblick, wie sie die Zeit im Homeoffice erleben. Im zweiten Teil gibt Mattias Ruchti, Programmverantwortlicher für Haiti & Südsudan, sowie Kommunikationsverantwortlicher, einen Einblick:

«Im Homeoffice arbeiten zu können, ist für viele Arbeitnehmende in der Schweiz zurzeit nicht möglich. Ihre Arbeit kann nicht von zu Hause erledigt werden und bedarf trotz Pandemie physischer Präsenz vor Ort. Es ist nun eine sehr privilegierte Position, wenn ich sagen kann, dass Homeoffice für mich vor allem mehr Flexibilität und Freiheit bedeutet.

Das Pendeln in überfüllten Zügen entfällt, folglich bleibt mehr Zeit für eine Runde Joggen am Morgen oder über den Mittag. Ich kann aber zum Beispiel auch zu einer Zeit einkaufen, in der ich grösseren Menschenmengen aus dem Weg gehe.

Homeoffice bedeutet aber andererseits auch aktivere Kommunikation und stärkere Abgrenzung. Auf Kolleg*innen zuzugehen und beispielsweise auch mal Zeit für eine digitale Kaffeepause einzubauen sind essentiell, um eine gute Teamatmosphäre aufrecht zu erhalten, auch wenn der spontane Austausch im Büro damit nicht 1:1 ersetzt wird.

Wenn Arbeit und Freizeit räumlich so nahe beieinander liegen, ist eine möglichst klare gedankliche Abgrenzung ebenfalls wichtig. Ansonsten droht die Gefahr, dass sich bald alles nur noch um die Arbeit dreht. Doch da sorgen mein Kater "Bailey" und meine Bücher schon dafür, dass es gar nicht erst soweit kommt ;-) »

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